Das enge Zusammenleben mit Hund und Katze birgt einige Risiken für den Menschen. Viele der Würmer, von denen unsere Haustiere befallen sind, können direkt von diesen auf den Besitzer übertragen werden.

Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Entwurmung nicht nur für die Gesundheit des Tieres von Bedeutung, sondern auch für die des Tierhalters.
Die häufigsten Wurmarten bei Hund und Katze sind Spul-, Haken- und Bandwürmer. Die Ansteckung erfolgt vor allem über das Aufnehmen von Wurmeiern durch Schnuppern am Kot eines anderen Tieres, Lecken der Nase oder über die Aufnahme von rohem Fleisch.

Auch Flöhe und Mäuse können Würmer übertragen. Hunde und Katzenwelpen infizieren sich oft schon im Mutterleib oder später über die Milch, wenn das Muttertier nicht während der Trächtigkeit entwurmt wurde.

Entwurmungsempfehlung Hundewelpen: 

2 Wochen nach der Geburt
alle 2 Wochen bis zum Absetzen
2 Wochen nach dem Absetzen
alle 2-3 Monate

Entwurmungsempfehlung Katzenwelpen:

3 Wochen nach der Geburt
6 Wochen nach der Geburt
3 Wochen nach dem Absetzen von der Mutter

 

Entwurmungsempfehlung erwachsene Tiere:

4x jährlich

Die Entwicklung vom Ei zum Wurm dauert etwa 3 Monate. Aus diesem Grund sollte der Hund bzw. die Katze alle 3 Monate entwurmt werden, um die erneute Ausscheidung von Wurmeiern zu verhindern.

In Einzelfällen kann es notwendig sein, das Tier häufiger zu entwurmen, vor allem wenn der Hund/die Katze engen Kontakt zu Kleinkindern hat.

Im Gegensatz dazu muss eine Katze, die ausschließlich in der Wohnung gehalten wird, nicht so oft entwurmt werden wie etwa eine mäusejagende Freigängerin.